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Saunasteine – richtige Anwendung & Preisvergleich – Aufgusssteine

Die besten Saunasteine in der Übersicht

Saunasteine (Aufgusssteine) sind wohl zweifelsohne das Kernelement jeder Sauna und sind im Alltag hohen Strapazen ausgesetzt. Dies hat vor allem thermischen Ursprung, da Saunasteine durch die Hitze in der Saunakabine stetig an Wärme aufnehmen und diese entsprechend wieder abgeben. Regelmäßig wird Wasser über die heißen Steine gekippt, sodass diese enormen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind.

Dieser Prozess sorgt für einen hohen Verschleiß der Steine, sodass sich mit der Zeit kleinere Splitter absetzen. Dies verschlechtert nicht nur die Luftzirkulation innerhalb der Sauna – auch hat es direkte Auswirkung auf die Aufgüsse. Zuletzt bleibt natürlich auch immer noch ein Rest der dem Wasser zugesetzten Öle und Essenzen an den Steinen zurück.

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Gute Qualität zahlt sich langfristig aus: Anforderungen an Saunasteine

Damit die Saunasteine ihre Arbeit auch langfristig ohne Probleme verrichten können, sollte man hier auf einwandfreie Qualität und Eignung achten.

So sollten die Ausdehnungskoeffizienten möglichst gering und homogen ausfallen, damit das Risiko von Brüchen bestmöglich minimiert wird.

Auch sollten die enthaltenen Mineralien eine gewisse Elastizität mitbringen und starke Temperarturschwankungen aushalten.

Weiterhin darf der Stein nicht dazu neigen, kleine Splitter zu werfen und scharfe Kanten zu entwickeln.

Verwitterungsbeständigkeit von Saunasteinen

Da die Saunasteine stetig Feuchtigkeit ausgesetzt sind, ist eine gewisse Verwitterungsbeständigkeit sehr wichtig. Die in dem Aufgusswasser enthaltene Kohlensäure wirkt aggressiv auf die Mineralienbestandteile ein und ist zudem in der Lage, gewisse Salze mit der Zeit zu lösen. Ebenfalls dürfen die Steine nicht zu porös sein, damit das Aufgusswasser nicht in das Innere des Gesteins gelangt.

Saunasteine, die sich gut für den Saunaofen eignen

Da die Beschaffung bei Saunasteinen entscheidend für die Langlebigkeit ist, sollten hier nur ganz bestimmte Gesteine eingesetzt werden. An dieser Stelle haben sich Saunasteine aus Oxiden oder Silikaten bewährt, wie Ilmenit, Hämatit oder Magneti. Diese speichern die Wärme sehr effizient. Weiterhin eignen sich sämtliche Tiefengesteine oder Plutonite, da diese kompakt ausfallen und eine homogene Beschaffenheit aufweisen. Die oftmals verwendeten Gesteine sind unter anderem:

  • Granit
  • Feldspäte
  • Diorit
  • Pyroxene
  • Gebbro
  • Peridotit oder
  • Olivin

Alle der aufgezählten Steine weisen eine optimale Körnung auf und zeigen sich zudem verwitterungsbeständig.

Granit als Saunastein ist sehr beliebt

Insbesondere Granit ist ideal für die Nutzung in der Sauna und zeigt sich resistent gegenüber sämtlichen Temperaturschwankungen. Allerdings ist nicht jeder Granit gemacht für den Einsatz in der Sauna, was vor allem dem jeweiligen Bestand an Mineralien zuzuschreiben ist.

Ideal ist Olivindiabas, da dieser sämtliche Anforderungen an hochwertiges Saunagestein erfüllt. Er hält Temperaturschwankungen aus, besitzt einen homogenen thermischen Ausdehnungskoeffizienten, weist nur eine geringe Bruchrate auf und speichert Wärme sehr gut. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass der reine Olivin nicht eingesetzt werden sollte, da dieser wiederum zu einem schnellen Bruch führen kann. Eingesetzt werden daher Ausführungen mit einem Olivinanteil, der 20 Prozent nicht überschreiten sollten. Nur so kann ein Bruch des Gesteins verhindert werden.

Wann Sie Ihre Saunasteine austauschen sollten

Auch bei hoher Qualität und der richtigen Pflege, sind die Saunasteine irgendwann so beansprucht, dass sie ausgewechselt werden müssen. Spätestens wenn Sie erste Risse und Bruchstücke ausmachen, sollten Sie sich nach einem adäquaten Ersatz umschauen. Nehmen Sie dabei nicht nur die oberen Steinschichten in Augenschein, sondern suchen Sie auch die unteren Steine nach etwaigen Beschädigungen ab. Wird die Sauna täglich mehrfach genutzt, ist bereits nach zwei bis vier Monaten eine erste Prüfung der Steine empfehlenswert. Sind sechs bis zwölf Monate vergangen, ist der Zeitpunkt gekommen, die Steine auszutauschen. Nutzen Sie Ihre Sauna nur gelegentlich, kommen sehr hochwertige Saunasteine auch auf drei bis fünf Jahre. Als Richtwert sind hier im Durchschnitt 80 bis 150 Saunagänge anzunehmen.

So werden Saunasteine korrekt gestapelt

Halten Sie Ihre gewünschten Saunasteine in der Hand, geht es noch an das korrekte Stapeln. Dieser Punkt spielt eine essenzielle Rolle beim alltäglichen Saunieren. Zunächst sollten Sie die Saunasteine nach dem Entpacken der Größe nach sortieren. An dieser Stelle sollten Sie sich an einer umgekehrten Pyramide orientieren und die Steine zunächst hinsichtlich ihrer Größe ordnen. Achten Sie darauf, dass die Heizelemente nicht gänzlich abgedeckt sind, sodass die Luft entsprechend zirkulieren kann. In der unteren Schicht beginnt man mit den kleineren Steinen und greift dann mit zunehmender Höhe zu immer größeren Varianten. Achten Sie darauf, dass die Steine lose liegen und kleinere Lücken mit kleineren Steinen gefüllt werden.

So werden Saunasteine richtig gepflegt

Weist der Stein erste Ablagerungen auf, gibt es selbstredend auch die Möglichkeit, die Steine entsprechend zu säuern. Hier sollten jedoch keinesfalls chemische Zusätze verwendet werden, sondern lediglich Bürsten und Wasser. Allerdings ist auch in diesem Fall anzumerken, dass sich Ablagerungen an der Oberfläche zwar beseitigen lassen, die Poren jedoch zumeist nicht von Schmutz befreit werden können.

Tipps zum Kauf von Saunasteinen

Damit Sie sich lange an Ihren Saunasteinen erfreuen und diese auch Ihre Gesundheit langfristig fördern, sollten Sie bei dem Kauf auf gewisse Kriterien achten.

  • Stellen Sie bei dem Kauf Ihrer Saunasteine sicher, dass diese frei von Schadstoffen und Asbest sind.
  • Während des Gebrauchs sollten sich unter Hitzeeinfluss weder unangenehme Gase noch schädliche Staubparrikel bilden Dies wirkt sich nicht nur nachteilig auf Ihre Gesundheit aus, sondern kann zu einer unangenehmen Luft innerhalb der Sauna führen. Achten Sie bei dem Kauf zudem darauf, dass die Steine vorgewaschen sind.
  • Auch sollten die Saunasteine weder scharfkantig noch rissig sein. Nur mit der entsprechenden Dichte wird die Hitze gleichmäßig gespeichert und die Steine lassen sich ohne Verletzungen anfassen. Je effizienter die Saunasteine die Hitze speichern können, desto höher ist letztlich die Stromersparnis. Das hilft nicht nur Ihnen, sondern langfristig auch der Umwelt.
  • Da Heimsaunen zumeist eher klein ausfallen, empfiehlt es sich, eher auf kleinere Steinen zu setzen und diese dann in größerer Menge zu verwenden. Dennoch sollte immer ein Mix aus großen und kleinen Steinen bestehen, sodass diese auch richtig gestapelt werden können.
  • Möchten Sie zudem weiterhin ein Dampfbad mit Steinen versehen, sind runde Saunasteine hier die erste Wahl. Hier werden oftmals sogar Spezialsteine angeboten, bei denen die entstehende Luftfeuchtigkeit eine angenehm weiche Komponente aufweist.

Preise von Saunasteinen

Wenn auch Saunasteine von entsprechender Qualität sein sollten, sind diese in der Anschaffung nicht allzu preisintensiv. Rund 10 bis 15 Kilo sind je nach Hersteller und genauem Material für 20 bis 35 Euro erhältlich. Besonders hochwertige Steine sowie spezielle Ausführen sind ab vierzig Euro erhältlich.

Letzte Aktualisierung am 25.09.2023 um 18:04 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API


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