Gesundheit
Gesundheitliche Ziele der Sauna
Das gesundheitliche Ziel eines Saunabesuchs ist Entspannung. Mit regelmäßigem Saunieren kann man noch mehr erreichen: ein Training des Körpers, auf Reize rasch, gezielt und sinnvoll zu antworten. Bei vielen gesundheitlichen Störungen ist eine unpassende Reizantwort die Ursache, und die Sauna wirkt hier harmonisierend.
Wir brauchen die Sauna heute nicht, um uns endlich einmal in Wärme wohlig entspannen zu können, das geht auch im Wohnzimmer auf der Couch.
Auch fehlen uns selten intensive Reize, die den Körper zu einer klaren Reaktion herausfordern. Aber wir geben der Reaktion zu wenig Raum und Zeit. Nichts gegen ein bestimmtes Maß an Stress, aber es muss durch Entspannung und die richtige „Abfuhr“ der Körperreaktionen beantwortet werden. Ein Beispiel: Sie empfinden Wut auf jemanden, reagieren sie aber nicht körperlich ab. Die nicht abgerufene Muskelaktivität wird deshalb in den Muskeln „deponiert“ und äußert sich dann durch Verspannungen.
Die Sauna mit ihren starken Reizen weckt die durcheinander geratenen Regulationskreise und ordnet sie. Da sie sich völlig natürlicher Regulationen bedient, ist sie trotz der Intensität des Wärme- und Kältereizes überraschend gut verträglich – vorausgesetzt, man blockiert oder überfordert diese Regulationen nicht Durch eine gute Körperregulation werden Stressreize ausgeglichen.
Regelmäßigkeit ist wichtig beim gesunden Saunieren
Sie trainieren Ihre „Selbstheilungskräfte“ umso besser, je regelmäßiger Sie saunieren. Natürliche Regulationsverfahren benötigen Zeit, damit sich ihre Wirkungen stabil entfalten. Um Gesundheitsstörungen mit natürlichen Mitteln wie Sauna zu beheben, braucht man mehr Geduld alsmit den Verfahren der konventionellen Medizin, welche Reaktionen eher erzwingt
Mit einer Kopfschmerztablette sind Sie den Brummschädel meist innerhalb einer halben Stunde los. Aber die Neigung zu Kopfschmerzen verschwindet nicht Die Sauna dagegen kann Sie innerhalb von zwei Stunden so weit entspannen, dass der Hammer im Kopf Ruhe gibt. Gleichzeitig haben Sie tiefgreifend etwas gegen Ihre Kopfschmerzanfälligkeit unternommen und dabei noch andere .positive Nebenwirkungen“ mitgenommen.
- verbesserte Abwehrkräfte, weniger Infekte
- exzellente Entspannung, bessere Stressverträglichkeit
- verbesserte Blutdruckregulation bei zu hohem und zu niedrigem Blutdruck (Regeln beachten!)
- Venentraining
- Unterstützung der Muskelregeneration nach Belastungen
- verbesserte Hautdurchblutung, jüngeres Hautbild, „Entschlackung“, sogar Anti-Aging!
- positive Wirkungen bei Funktionsstörungen (Asthma bronchiale, Beschwerden aufgrund eines nervösen Ungleich gewichtes wie Kopfschmerzen, Verstimmungen, Bluthochdruck)
- verbesserte Temperaturregulation (bessere Hitze- und Kältetoleranz)
Urheber: dolgachov / 123RF Standard-Bild